Shampoo für Locken ohne Silikone

Als Lockenkopf hat man’s nicht leicht. Schnell erinnert nichts mehr an die berühmte sexy Löwenmähne, sondern die Locken sind entweder total platt oder – das genaue Gegenteil – aufgesprungen und frizzig. Aber das muss nicht sein. Mit der richtigen Pflege behalten die Locken ihre Sprungkraft. Und wo beginnt die richtige Pflege? Natürlich unter der Dusche beim Haarewaschen!

Shampoo für Locken ohne Silikone

Die Qual der Wahl: Shampoo für Locken

Hast du von Natur aus Locken, dann brauchen deine Haare besonders viel Pflege. Lockiges Haar ist alleine schon wegen der Struktur trockener und muss daher mit einer extra Portion Feuchtigkeit versorgt werden. Bei lockigem und krausem Haar steht das äußerste Schuppennetz unseres Haares nach außen ab – die Konsequenz: schnell strapaziertes und trockenes Haar. Herkömmliche Shampoos und Co. nehmen den Locken zusätzlich ihren natürlichen Schwung. Ein spezielles Shampoo für Locken aber verleiht strohigen und schlappen Locken neue Sprungkraft und Glanz.
Als Lockenschopf sollte man bei der Wahl seines Shampoos darauf achten, auf Silikone und Sulfate zu verzichten. Das bekannteste Sulfat, Sodium Laureth Sulfat, ist in nahezu jedem herkömmlichen Shampoo enthalten und ein sogenannte Reinigungstensid. Durch die gründliche Reinigung werden aus dem Haar aber nicht nur Fett und Rückstände (z.B. von Stylingprodukten) gelöst, sondern auch Feuchtigkeit. Das Resultat: die Locken werden weiter ausgetrocknet und aufgeraut. Ein spezielles Shampoo für Locken mit Aloe Vera, Sheabutter oder Olivenöl spendet hingegen Feuchtigkeit und sorgt zudem für eine Glättung der äußeren Haarschicht. Dadurch wird dem Frizz der Kampf angesagt und das Haar glänzt mehr.

Silikon: ja oder nein?

Hier scheiden sich die Geister. Als Lockenkopf ist das Kämmen oft eine Qual, denn schnell verheddern und verknoten sich die Haare und man kommt einfach nicht mehr ordentlich durch. In vielen Produkten für Lockenköpfe sind Silikone enthalten, denn Silikone machen das Haar leichter kämmbar und verleihen Glanz. Wieso? Sie legen sich wie eine Schutzschicht um das Haar – es ist also ein rein optischer Effekt. Eine Pflegewirkung haben Silikone nicht, doch genau das ist es, was Locken brauchen: Pflege. Daher lieber zu einem Shampoo für Locken ohne Silikon, aber mit hochwertigen Ölen greifen, damit das Haar von innen mit Feuchtigkeit versorgt wird und nicht nur von außen schön aussieht.

Weniger ist mehr

Auch wenn Locken besondere Pflege brauchen, darf man sie nicht überpflegen. Dann werden die Locken nämlich schnell platt und verlieren ihren Schwung. Bei der Haarwäsche sollte man darauf achten, dass das Shampoo nur am Ansatz einmassiert wird. Gerade bei Lockenköpfen kommt das natürliche Fett nämlich durch die Struktur des Haars meist gar nicht in die Längen oder die Spitzen. Wieso diese also zusätzlich durch das reinigende Shampoo strapazieren?

Welches Shampoo für Locken?

Die Produktpalette ist riesig. Egal ob im Drogeriemarkt ums Eck oder im Internet, mittlerweile gibt es für jeden Schopf und jeden Anspruch (und für jedes Budget) ein passendes Shampoo. Hier einige Empfehlungen für Lockenshampoos:
-„Shampoo Co-Wash Be Curly“ von Aveda (silikon- und sulfatfrei); Shampoo und Conditioner in einem. Es reinigt sanft und spendet gleichzeitig Feuchtigkeit ohne zu Beschweren
-„Arganöl Shampoo“ von ArtNaturals (silikon- und sulfatfrei); intensive Nährstoffe wie Arganöl und Keratin sorgen für Glanz und Geschmeidigkeit.
-Dr. Shedu Berlin Kollagen Shampoo (silikonfrei); der hohe Keratin-Anteil sorgt für glanzvolles, geschmeidiges und mit Feuchtigkeit versorgtes Haar.

Fazit – Lockenshampoo? Darf man machen

Es ist nicht einfach nur ein Marketing-Trick – nein, Shampoo für Locken hat absolut seine Daseinsberechtigung und kann Lockenköpfen das Leben einfacher machen. Mit dem richtigen Shampoo für Locken, dass die Haare mit Feuchtigkeit versorgt anstatt sie auszutrocknen, steht der schön gepflegten Löwenmähne also nichts mehr im Weg.

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